John Irving: "Ich reise für mein Buch nicht mehr in die USA"
Update: 2025-11-18
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Noch nie zuvor habe er auf eine Lesereise durch die USA verzichtet, berichtet der in Kanada lebende Literaturstar. Aber diesmal sei es anders: „Trump ist ein autoritärer Tyrann. In den 1960ern haben wir vielleicht zu schnell jemanden als ‚faschistisches Schwein‘ bezeichnet – aber bei ihm trifft es zu.“ Er sei noch nie ein Freund der Republikaner gewesen, „aber das hier ist extremer als alles, was ich je erlebt habe“. Donald Trump missachte die Geschichte und die Verfassung. „Und die Republikaner, die ihm nicht entgegentreten, sind für mich Mitläufer – ‚Braunhemden‘ im Gleichschritt mit ‚Führer Trump‘“, so der 1942 geborene Irving, der Anfang der 1960er Jahre zeitweilig in Wien lebte. Er mache sich Sorgen um das Land, aus dem er komme, und werde es nun nicht für eine Lesereise besuchen.
In seinem neuen Roman „Königin Esther“ erzählt John Irving von einem jüdischen Waisenmädchen, das zu einer zionistischen Freiheitskämpferin wird. Im Gespräch mit Jan Ehlert erklärt er von seiner Liebe zum Staat Israel und erinnert sich an seine Reise dorthin im Jahr 1981. Außerdem verrät er, weshalb er für dieses Buch erstmals auf Figuren älterer Romane zurückgreift, nämlich auf Dr. Larch aus „Gottes Werk und Teufels Beitrag“.
In seinem neuen Roman „Königin Esther“ erzählt John Irving von einem jüdischen Waisenmädchen, das zu einer zionistischen Freiheitskämpferin wird. Im Gespräch mit Jan Ehlert erklärt er von seiner Liebe zum Staat Israel und erinnert sich an seine Reise dorthin im Jahr 1981. Außerdem verrät er, weshalb er für dieses Buch erstmals auf Figuren älterer Romane zurückgreift, nämlich auf Dr. Larch aus „Gottes Werk und Teufels Beitrag“.
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